Zur Startseite | Zum Buch

Ein verheirateter Mann

Der Besuch einer Messe mit einem jungen Kollegen verändert das Leben eines verheirateten Mannes.

Ich war 45 Jahre alt und davon 24 Jahre verheiratet, als sich mein Leben änderte. Ich sehe wohl durchschnittlich aus. Ich bin und war nie besonders muskulös oder athletisch, aber immerhin schlank und hochgewachsen. In den letzten 8 Jahren hat sich ein kleiner Bauch gebildet, den ich bislang erfolglos versuchte zu bekämpfen. Zwischen meinen dunklen Bart- und Kopfhaaren stechen nun schon etliche graue hervor. So viel, dass ich das Auszupfen bereits aufgegeben habe.

Ich hatte meine Frau jung geheiratet, weil sie schwanger geworden war. Wir lebten seitdem so nebeneinander her. Eigentlich waren wir zu verschieden, um ein Paar zu sein, doch wir schafften die 24 Jahre ohne größeren Streit, weil wir auf den anderen Rücksicht nahmen.

Und der Sex? Ein Problem war, dass ich untenrum sehr gut ausgestattet bin, zum Leidwesen meiner Frau, die eng und schmal gebaut ist. Wir versuchten in den ersten Jahren alles Mögliche, doch sie konnte die Penetration durch meinen großen Penis nie vollends genießen, selbst wenn ich sehr vorsichtig zu Werke ging. Nach der Geburt unseres zweiten Kindes vor 19 Jahren hatten wir praktisch keinen Verkehr mehr.

Die Firma für die ich arbeite, vertreibt verschiedene speziell angepasste Software für landwirtschaftliche Betriebe, und das mit viel Erfolg in aller Welt. Als Chefprogrammierer stelle ich unsere Software oftmals auf Messen vor, natürlich sind dann auch immer diverse Marketingleute unserer Firma dabei.

War die Firma anfangs noch klein und überschaubar, wuchs sie mit den Jahren und alles wurde komplizierter und dauerte länger, weil immer mehr Leute mitentscheiden wollten. So diskutierten wir seit vier Wochen in diversen Meetings, darüber, ob wir unsere Software auf einer Landwirtschaftsmesse in Italien vorstellen werden. Die Messe war so klein, dass das nicht unbedingt lohnenswert erschien. Die Meetings hatten mittlerweile zusammen schon so viel Arbeitszeit verschlungen, dass die Kosten für die Reise dagegen lächerlich erschienen. Ich konnte dieses kleinliche Geplänkel schließlich nicht mehr ertragen und sprach ein Machtwort. Ich sagte, dass ich da persönlich hinfahren werde und da mein Wort einiges Gewicht in der Firma hatte war die Sache damit endlich erledigt. Mir war die Messe nicht so wichtig, aber ich kam gerne mal raus. Das Marketing schickte einen neuen Mitarbeiter mit, der erst vor knapp zwei Monaten bei uns angefangen hatte. Ein junger Mann namens Ralf, der fließend italienisch sprach.

Gut einen Monat später flog ich dann mit Ralf im Flugzeug gen Süden. Wir hatten bislang kaum miteinander zu tun gehabt, bis auf die übliche Begrüßung auf dem Flur hatten wir nur wenige Worte gewechselt. Auf dem Flug plauderten wir aber dann ganz angeregt. Zuerst nur über die Firma, später, nach einem Bier, dann auch über privatere Sachen. Ich erzählte ihm von meiner Familie und erfuhr, dass Ralf schwul ist. Er war nun 24 und hatte drei Jahre in einer festen Beziehung gelebt, doch vor gut zwei Jahren hatten sie sich getrennt.

Mir gefiel der Kerl, er war offen, fröhlich und hatte einen jungenhaften Charme. Dass er schwul war, nahm ich hin, da war er nicht der einzige in der Firma. Als er einmal aufstand, um sich auf den Weg zum Klo zu machen, fiel mir auf, dass die Augen vieler weiblicher Passagiere im folgten. Seine breiten Schultern und schmalen Hüften steckten in einem modischen Anzug. Er war einen Kopf kleiner als ich, also wohl so ca. 1 Meter 80. Seine dunkelblonden Haare trug er kurz. Ein Frauentyp.

Als die Stewardess das Essen brachte, nahm ich zwar eine Portion, aber stocherte eher lustlos darin herum. Ich war nie ein großer Esser gewesen, was wohl ein Grund dafür war, dass ich im Gegensatz zu vielen meiner Altersgenossen nicht fett wurde. Ralf dagegen hatte seine Portion schnell verspeist. Als er merkte, dass ich nicht weiter essen wollte, fragte er mich, ob er den Rest haben könne. So tauschten wir die Teller. Mich wunderte es ein wenig, dass es ihn nicht im Geringsten zu stören schien, dass ich bereits davon gegessen hatte. Ich war da anders und hätte mich etwas geekelt. Jedenfalls bei einer an sich doch fremden Person.

Nach der Landung fuhr uns ein Taxi weiter in eine sehr ländliche Gegend. Nach einer Stunde erreichten wir unser Hotel, das in einer kleinen Stadt in der Nähe der Messe lag. Dort stand uns eine unangenehme Überraschung bevor. Statt zwei Zimmern war nur ein Zimmer gebucht worden. Irgendwas war da schief gelaufen. Zudem war das Hotel nun quasi restlos ausgebucht und laut Auskunft der untröstlichen Hotelwirtin würden wir auch in den übrigen Hotels des kleinen Städtchens kein freies Zimmer finden. Aber sie bot uns statt des Einzelzimmers das letzte Doppelzimmer an, so dass wir es etwas bequemer hätten.

Für Ralf war das in Ordnung und so nahmen wir das Doppelzimmer. Als ich die Zimmertür öffnete, erschrak ich etwas. Klar, es war ein Doppelzimmer, aber ich hatte nicht gedacht, dass es auch ein Doppelbett haben würde. Aber im Laufe meines Lebens war ich schon ein paarmal genötigt gewesen, mit einem Kerl in einem Doppelbett zu schlafen. Ich würde es auch dieses Mal überstehen. Ralf nahm es mit Humor und fragte, ob ich eigentlich eine weibliche Begleitung erwartet hatte.

Nachdem wir unsere Koffer abgestellt hatten, fragte Ralf mich, auf welcher Seite des Bettes ich schlafen wolle. Mir war es egal so nahm er die dichter am Fenster gelegene Seite und warf seinen Koffer darauf. Ansonsten gefiel mir das Zimmer gut. Es war sehr sauber und hübsch eingerichtet.

Ralf wollte gerne gleich duschen und das war mir ganz recht, denn ich wollte erstmal meinen Koffer auspacken. Als er wieder aus dem Bad kam, hatte er sich ein Handtuch um die Hüfte gewickelt, mit einem anderen rubbelte er sich die Haare trocken. Als ich ihn so sah, war ich erstmal baff. Er sah aus wie ein junger Adonis. Fett konnte man an seinem Körper nicht finden, definierte Muskeln dagegen unzählige. Als er mit den Haaren fertig war, schmiss er das Handtuch auf das Bett, öffnete seine Reisetasche und holte sich frische Shorts heraus.

Ich räumte noch immer meinen Koffer aus. Es störte mich, dass er das feuchte Handtuch einfach so auf das Bett warf. Die Decke würde doch nass werden. Ich überlegte kurz, ob ich etwas dazu sagen sollte. Aber dann erinnerte ich mich daran, wie ich in seinem Alter gewesen war. An solche Nebensächlichkeiten wie ein feuchtes Handtuch auf dem Bett, hatte ich damals keinen Gedanken verschwendet. Warum war mir das heute so wichtig? Ich schielte kurz zu Ralf hinüber, der sich die Shorts unter seinem Handtuch anzog. Dann nahm er das Handtuch ab und zog sich legere Kleidung an.

Als er fertig angezogen war, sah mir beim Ausräumen des Koffers zu. Er fragte, ob ich immer meinen Kofferinhalt auf Reisen in den Kleiderschrank umräumen würde. Ich bejahte das. Ralf schien das zu belustigen. Er hatte nicht mal einen Koffer dabei, sondern nur diese Reisetasche, die eher einer Sporttasche glich. Er sah mich schelmisch an und fragte dann, ob ich vorhätte, länger zu bleiben, die Messe dauere doch nur drei Tage und ich hätte Klamotten mit für einen Monat. Ich antwortete, dass meine Frau immer meinen Koffer packen würde. Ralf nickte daraufhin nur und sagte »Verstehe«. Das machte mich irgendwie wütend. Verstehe? Was sollte das bedeuten? Hält er mich für einen alten unselbständigen Mann, der nicht mal seinen Koffer selber packen kann? Wovon hatte der junge Bursche denn schon eine Ahnung! Eine Ehe bestand auch aus Arbeitsteilung! Doch von alldem sagte ich Ralf nichts, er hätte es vermutlich sowieso nicht verstanden. Er war inzwischen auf den Balkon gegangen und sah hinaus.

Ich schmiss innerlich aufgewühlt, die letzten paar Sachen in den Schrank. Die Messe würde früh am nächsten Tag beginnen und es war bereits kurz vor neun Uhr abends. Ich wollte eigentlich ins Bett, doch wie sich herausstellte war Ralf noch so gar nicht nach schlafen zumute. Er wollte ausgehen. »Kommst du mit?«, fragte er. Ich wollte nicht wie ein Langweiler wirken und stimmte zu. Dabei fragte ich mich, warum es mir eigentlich wichtig war, dass so ein Jungspund mich nicht langweilig findet.

So schleppte Ralf mich durch das Städtchen, das auf Messebesucher ausgerichtet war und dementsprechend diverse Bars bot, die wir der Reihe nach besuchten. Nach einer Weile hatten wir ordentlich was gebechert, was man Ralf aber deutlich weniger anmerkte als mir. Ich trank nicht oft Alkohol. Erst kurz nach Mitternacht kamen wir wieder im Hotel an, wobei ich ziemlich schwankte und Ralf stützte mich, was für den athletischen Kerl aber kein Problem zu sein schien. Ich zog meine Klamotten aus und legte mich nur in Shorts in das Bett. Ich schlief sofort ein.

Ich erwachte früh am Morgen. Ralf schlief neben mir und atmete gleichmäßig. Weil die Nächte warm waren, hatten wir jeder nur eine dünne Decke, praktisch nur ein Bettbezug ohne Inhalt. Ralfs Oberkörper war nackt und wurde halb von der Decke verdeckt, als mein Blick tiefer wanderte sah ich deutlich die Wölbung, die sein steifer Penis unter der Decke hervorrief. Ich dachte mir, das sei ja nicht ungewöhnlich für einen Mann, im Schlaf einen Ständer zu bekommen, für einen so jungen Kerl sowieso nicht. Dann erst bemerkte ich meine eigene Morgenlatte, die aber nun langsam schlaffer wurde.

Ralf bewegte sich im Schlaf, zuerst drehte er sich von mir weg auf die Seite, dann auf den Bauch. Die Decke rutschte dabei herunter. Mein Blick glitt an dem Körper des jungen Mannes entlang. Sein breiter Rücken und die Arme sahen sehr beeindruckend aus. Er trug nur seine Shorts und die beiden Arschbacken zeichneten sich deutlich als halbe ›Fußbälle‹ unter dem Stoff ab.

Nach einem Augenblick bemerkte ich, wie sich mein Schwanz wieder versteifte. Entsetzt sprang ich auf, was die Sache aber nicht besser machte, denn meine Shorts stand nun vorne wie ein Zelt ab ...


... weiter geht es im Buch!